1. |
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Wordless I´ve been waiting
Nowhere, somewhere;
Till I heard my words through you.
Stay. (Oh, please!) Stay.
Just open your mouth and say:
Everything is good. (Everything is god).
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2. |
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Das Großartige am Seiltanz ist nicht, dass der Seiltänzer sein Leben riskiert – stellvertretend für ein Publikum. Das Großartige am Seiltanz ist die Tatsache, dass beim Straucheln, beim drohenden Absturz die geringste Berührung ausreichen würde, um dem Tänzer das Gleichgewicht wiederzugeben. Die Sicherheit wiederherzustellen, um jenen eleganten Akt weiter auszuführen. Der Seiltänzer braucht nichts – außer eines Seiles für seine Herausforderung und ein anvisiertes Ziel auf einer anderen Seite. Der Weg dahin mag ihm – in den perfekten Momenten – allein gelingen, aber für die abgründigen Momente muß er um Menschen wissen, die ihm zur Seite stehen. Für manchen Seiltänzer genügt ein einziges Wort; aber dieses ist alles und von nicht zu ermessendem Wert im Moment der drohenden Katastrophe. Der Seiltänzer muss vertrauen. Natürlich zunächst in sich selbst. Aber ebenso in die helfende Hand eines Nächsten im möglichen Zweifelsfall. Der Seiltänzer ist nichts ohne die ihm Zugewandten, die eben nicht nur seine Zuschauer oder Beobachter sind – sondern: seine Begleiter. Was er ihnen dafür geben kann und – vor allem – geben möchte, ist das Innehalten – die Gespanntheit in Anbetracht seines Weges und schließlich das lächelnde Aufatmen, wenn er sicher am Ziel seiner scheinbar nutzlosen Tätigkeit angekommen ist. Er ist der vollkommene Einzelgänger. Er ist kein Flügelwesen; er ist Mensch unter Menschen und nichts ohne die Welt, in der er tanzt.
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3. |
Subsea
03:35
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Pull the poor blanket over the sailor!
Help!
Jump back into your brain!
Think what you want. Subsea…
Say what you think.
Oh, so quiet!
Afraid of neighbours miles away.
But subsea:
Out of the not bordered Blue or Black
Slowly friends appear:
Friendly monsters. Blind subterraneans.
Fishes armed and lighted -
Talking and listening to you.
Shaking some kind of hands.
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4. |
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Sitting
Looking
Standing
Looking
Lying
Staring
At the ceiling.
Talking
Looking
Thinking
Looking
Writing
Waiting
Waiting
Waiting
Watching
Waiting
Doing
Waiting
Painting
Drinking
Slowly
Dying
These are just words (you know)
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5. |
Über Werden & Wehren
02:29
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Wehret den Anfängen! Was aber, wenn im Anfang schon – zu Zeiten, in denen man des Wehrens noch nicht mächtig ist – ein Irgendwer oder Irgendwas beginnt, Macht zu ergreifen über das Unverstellte, Offene, Freundliche? Menschen wie Pflanzstöcke; durch Geschichte geradegezogen zu Wachstumsbestimmern im Sinne eines allgemeinen Welt-Gardemaßes; gesegnet mit Absolution für die Erziehung zu Reih´ und Glied. Menschen wie Pflanzstöcke bauen Kinder an wie Karotten oder winterbeschnittene Kirschbäume. Wer könnte etwas dafür? Wo wäre Schuld?
In den vergangenen Kriegen vielleicht.
Aber: was sind diese? Wo ist ihr Grund? Im Kleinsten, im Anfang verortet – dem scheinbar unaushaltbaren Zusammen-Leben. Weil man nicht ewig geben will, sondern etwas zurückbekommen. Dass ich nicht lache... Das Geben ist größtes Geschenk; die Freude des Gegenübers höchste Lust. So wird Geben und Nehmen ununterscheidbar endlich EINS und die, im blinden Gehorsam vorsorglich ausgestellten Kassenbelege wirbeln nichtssagend und ungenutzt im Mistral oder im arktischen Sturm durch Niemandsland, in dem die Ausgesetzten sie nicht einmal eines Blickes würdigen.
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Tobias Herzz Dresden, Germany
Tobias Herzz Hallbauer // musician / theater musician / painter // lives/works in Dresden (Germany)
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